Modellprojekt
Faulbehälterinnenisolierung
Standortbedingt stehen Kläranlagenbauwerke mehr oder weniger im Grundwasser, so auch beheizte Faulbehälter. Wir durften in den vergangenen Jahren zwei Faulbehälter mit einem Volumen von 1600 m³ bzw. 1500 m³ sanieren. Bei den Faulbehältern steht das Grundwasser knapp unter der Geländeoberkante an. Dies bedeutet, dass bei beiden Faulbehältern die Trichterspitzen zwischen vier und sechs Meter im Grundwasser stehen. In Abhängigkeit der Grundwassergeschwindigkeit fließt erwärmtes Grundwasser ab und kälteres nach. Aus unserer Sicht ein nicht zu vernachlässigender Wärmeverlust.
Umsetzung
Beide Kläranlagenbetreiber haben sich entschieden, bei den Stahlbetonbehältern neben der Erneuerung der Außenisolierung erstmals auch eine Innenisolierung durchzuführen.
Nach Entleerung und Reinigung des Faulbehälters wurde die Dämmung auf der Trichterinnenwand fixiert und darüber eine Spritzbetonschicht aufgebracht.
Erfolg
In Kombination mit der Außenisolierung haben sich die Wärmeverluste sehr deutlich reduziert, belegbar über nennenswert höhere Faulbehältertemperaturen im Winter, weniger Wärmebedarf und eine höhere Faulgasausbeute.
Weitere
Modellprojekte ...
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